.mein kapuzenpulli.

Mit meinem grauen Kapuzenpulli fühle ich mich wohl. Die Kapuze ist groß genug, um mich zu verstecken, zurückziehen und einfach zu sein.

Die Ärmel dagegen sind meist etwas zurückgekrempelt, damit ich die Hände frei habe, um Dinge zu tun.

Die große, ausgefranste Bauchtasche ist fast immer voll mit sämtlichen Gegenständen wie altem Papier,Stiften, Obst und meinem Ladekabel. Dinge, die man braucht und bei sich haben sollte.

Außerdem findet sich immer irgendwo ein Fleck- sei es Schokolade, Zahnpasta oder Erde. Gebrauchsspuren halt.

Er ist immer dabei, hat viel erlebt, mich begleitet, wurde sowohl mit kaltem, hartem Kalkwasser als auch warm und mit Weichspüler gewaschen.

Mit ihm bin ich sicher und behütet. Er schützt mich vor unangenehmen Frösteln, fungiert als Schutzhülle vor turbulenten Winden und brennenden Stichen.

Ich identifiziere mich über ihn mit anderen. Zufällig treffen wir uns auf Straßen oder in Zügen und kommen miteinander ins Gespräch, weil wir uns verbunden fühle. Es ist egal, welche Farbe oder Form der Hoodie hat. Das Logo zählt.

Ich fühle mich ebenso nostalgisch, wenn ich ihn trage.

Doch manchmal, wenn ich ihn anhabe, ist er mir zu warm, zu kratzig, zu eng und unbequem. Es scheint, als ob er nicht richtig passt und ich muss ihn ausziehen, mir andere Pullover überstreifen, um deren Form und Farbe nicht zu vergessen und mir bewusst zu werden, wie sehr ich meinen grauen, verfusselten Kapuzenpulli wertschätzte.

Mein Pullover ist nicht nur ein Kleidungsstück, er ist ein Gefühl. Uns verbinden Werte, Erinnerungen und

Es ist wohl der beste Weg zu beschreiben, wie sich UWC für mich anfühlt.

Hinterlasse einen Kommentar